10.02.2014

Ganz früh und ganz spät getroffen

Die Harzer Falken haben sich mit einem Sieg aus der Hauptrunde der Eishockey-Oberliga Nord verabschiedet. Vor 550 Zuschauern im heimischen Wurmbergstadion gewann der Aufsteiger gegen den Hamburger SV mit 4:2 (2:1, 0:1, 2:0). Zum erhofften Duell um den fünften Platz kam es jedoch nicht, da die Hanseaten bereits am Freitag ihre Hausaufgaben gegen den Adendorfer EC erledigt hatten, der Punkteabstand zu groß war.


Nach dem um etwa 45 Minuten verspäteten Start, der HSV war auf der Anfahrt mehrfach in Staus geraten, brauchte das Spiel keine Anlaufzeit. Gerade einmal 14 Sekunden waren verstrichen, da hatte Christian Wittmann schon für die Falken getroffen. Nach dem 2:0 von Andre Niemeyer schienen die Gastgeber auf einem guten Weg (14.), doch Nikolai Varianov verkürzte in Unterzahl für die Hamburger. Im zweiten Durchgang tat sich lange nichts, Chancen blieben Mangelware. „Man hat bei beiden Teams gemerkt, dass die Saison an die Substanz geht“, erklärte Falken-Coach Bernd Wohlmann. Kurz vor Drittelende jubelten dann doch die Hamburger, Robin Richter hatte aus dem Gewühl das 2:2 markiert (40.). Die besseren Aktionen des Schlussdrittels lagen bei den Falken. Es dauerte allerdings bis zur 54. Minute, ehe Michael Schwindt in Überzahl einen Schuss von Ruven Bannach zum 3:2 abfälschte. Gestützt auf den souverän haltenden Tobias Bannach im Kasten wehrten die Falken die Schlussoffensive des HSV ab. Mit einem Schuss in das leere Tor sorgte Wittmann für die Entscheidung. „Wir wollten den Sieg und haben etwas mehr investiert“, sagte Wohlmann anschließend. Für die Falken folgt nun eine Spielpause, ehe am Freitag, 21. Februar, das erste Heimspiel des Play Off-Halbfinals um den Nordpokal ansteht. Gegner der Harzer in der Best-of-Three-Runde ist der Adendorfer EC. Statistik:
Tore:
1:0 Wittmann (Pipp, Schock) 0:14, 2:0 Niemeyer (Schock, T. Bannach) 5-4 13:08, 2:1 Varianov (Krumisch, Zabis) 4-5 15:51, 2:2 Richter (Brückner, Garbe) 39:21, 3:2 Schwindt (R. Bannach, Pipp) 5-4 53:36, 4:2 Wittmann ENG 59:40
Strafminuten:
Harzer Falken 4 – Hamburger SV 14 + 10 für Behrens
Zuschauer:
550 Bericht: rk