03.11.2013

Dritter Heimsieg in Folge!

Die Harzer Falken haben in der Eishockey-Oberliga Nord den dritten Heimsieg in Serie gefeiert. Vor rund 450 Zuschauern im Wurmbergstadion besiegten die Braunlager den Adendorfer EC mit 6:3 (3:1, 1:0, 2:2).


Die Hausherren gaben von Beginn an mächtig Gas, ließen sich auch von einer frühen Unterzahlsituation nicht stoppen, und drängten die Gäste in die Defensive. Der erste Treffer gelang dennoch den Heidschnucken, der Finne Markus Kankaanranta traf aus der Distanz (5.). Ein Doppelschlag drehte die Partie. Erst war J.T. MacDonald erfolgreich (11.), nur 30 Sekunden später ließ Adendorfs Keeper Dennis Korf einen Schuss von Michael Grondey durchrutschen. Die Falken erarbeiteten sich weitere Chancen, für das Highlight sorgte MacDonald, der im Powerplay eine satte Direktabnahme in die Maschen jagte (14.).

Im zweiten Spielabschnitt dominierten weiterhin die Braunlager, trotz großer Möglichkeiten fehlte jedoch der Ertrag. Korff entschärfte eine ganze Serie von Hochkarätern, erst Jörn Weikamp in Überzahl erzielte das beruhigende 4:1 (39.).

Der Falken-Sieg geriet im Schlussdrittel nur kurz in Gefahr, als Vadim Kulabuchov die Adendorfer wieder in Schlagdistanz brachte (46.). Eine Minute später war der alte Drei-Tore-Abstand wieder hergestellt. MacDonald hatte sich an der eigenen blauen Linie den Puck erkämpft, zog auf und davon und konnte vom AEC nur noch per Foul gestoppt werden. Doch auf Knien rutschend bugsierte er den Puck noch an Korff vorbei in den Kasten – ein Traumtor! Michael Schwindt sorgte in doppelter Überzahl für das 6:2 (50.), Matthias Hofmanns 6:3 hatte nur noch statistischen Wert (57).

„Braunlage hat verdient gewonnen, das müssen wir so anerkennen“, sagte Adendorfs Coach Dieter Kinzel. Falken-Trainer Bernd Wohlmann lobte sein Team zurecht: „Wir wollten uns beweisen, dass wir es besser können als beim 3:8 in Adendorf. Das war von der ersten Minute eine starke Vorstellung, die Mannschaft hat hervorragend gearbeitet.“

Statistik:
Tore: 0:1 Kankaanranta (Szygula, Böttger) 4:54, 1:1 MacDonald (Weikamp) 10:28, 2:1 Grondey (Bilstein, Wittmann) 10:54, 3:1 MacDonald (Schwindt) 5-4 13:49, 4:1 Weikamp (Bippus, Wittmann) 5-4 38:23, 4:2 Kulabuchov (Hofmann, Zawadzki) 45:39, 5:2 MacDonald 46:31, 6:2 Schwindt (MacDonald) 5-3 49:31, 6:3 Hofmann (Schneider, Zawadzki) 56:41
Strafminuten: Harzer Falken 4 – Adendorf 14
Zuschauer: 440

Bericht: rk