01.11.2013

Hunger auf mehr!

Die Harzer Falken haben Hunger auf mehr! Nach dem starken Auftritt beim 10:4-Erfolg über Nordhorn will der Braunlager Eishockey-Oberligist im Heimspiel heute um 20 Uhr gegen den Adendorfer EC nachlegen. Die zweite Wochenendpartie bestreiten die Falken am Sonntag beim Hamburger SV. Spielbeginn ist um 18.30 Uhr.


„Von null bis sechs Punkten ist an diesem Wochenende alles möglich“, erklärt Falken-Coach Bernd Wohlmann mit Blick auf die engen Begegnungen in der Oberliga Nord. Daher möchte er auch nicht zu hohe Erwartungen schüren. „Wichtig ist für uns vor allem, das Heimspiel erfolgreich zu gestalten“, so der Trainer. Mit dem Gegner aus Adendorf haben die Falken noch eine Rechnung offen, das erste Aufeinandertreffen in der Lüneburger Heide verloren die Harzer mit 3:8. „Vor allem ist das aber eine Rechnung mit uns selbst. Wir haben dort unser schlechtestes Saisonspiel abgeliefert. Jetzt wollen wir zeigen, dass wir es besser können“, sagt Wohlmann. Der AEC hat wie die Falken bislang zwei Spiele gewonnen, hinkt damit den eigenen Ansprüchen aber hinterher. Gefährlichster Mann bei den Heidschnucken ist der Finne Markus Kankaanranta, der in sieben Spielen bereits zehn Treffer erzielte. Gut in Form präsentiert sich auch Routinier Denny Böttger, der bereits zehn Scorerpunkte sammelte. Auch der Sonntagsgegner aus Hamburg ist noch nicht in Schwung gekommen, der Vorjahresdritte steht nur auf dem vorletzten Rang. Am vergangenen Wochenende gelang mit einem 8:2 im Stadtderby gegen die Crocodiles immerhin der erste Sieg. „Die sind stärker, als die Tabelle aussagt“, warnt Wohlmann. Mit dem Letten Bruno Zabis scheinen die Hanseaten aber einen Glücksgriff gelandet zu haben. Acht Tore und sieben Vorlagen in sieben Spielen sind eine starke Bilanz. Auch der junge Lukas Brückner, aus dem Kaufbeurer Nachwuchs an die Elbe gewechselt, hat bestens eingeschlagen. Noch kein Faktor ist dagegen Marlon Czernohous, vergangene Spielzeit Topscorer des HSV. Auf Seiten der Falken kann Wohlmann bis auf die angeschlagenen Andre Niemeyer und Marcel Deich auf den kompletten Kader zurückgreifen. Bericht: rk