Starker Auftritt - aber keine Punkte

Die Harzer Falken bleiben in der Eishockey-Oberliga Nord auswärts ohne Punkt, lieferten bei den Hannover Indians aber einen beherzten Kampf ab. Vor über 2200 Zuschauern unterlag der Aufsteiger am Pferdeturm mit 1:4 (1:0, 0:2, 0:2).

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Zwar stand in den ersten Minuten zunächst Falken-Goalie Mario D‘Antuono im Mittelpunkt, die erste Duftmarke in Form eines Tores setzten aber die Braunlager. In Unterzahl hatte sich Christian Schock den Puck an der eigenen blauen Linie erkämpft, schüttelte einen Hannoveraner Verteidiger ab und traf zur Führung (7.). Das 1:0 hatte bis zur Drittelpause Bestand. Nur elf Sekunden nach Beginn des Mitteldrittels hatten die Indians allerdings in Überzahl ausgeglichen, Brendan Sanders war erfolgreich. Die Falken zeigten sich jedoch weder geschockt noch von der Kulisse beeindruckt und hielten die Partie weiter offen. Doch erneut im Powerplay schlugen die Gastgeber zum 2:1 zu, diesmal durch Darcy Vaillancourt (33.). „Wir hatten unsere Chancen, haben die im Gegensatz zu Hannover aber nicht genutzt“, ärgerte sich Falken-Coach Bernd Wohlmann. Auch im Schlussabschnitt stand die Begegnung lange auf des Messers Schneide. Erst eine umstrittene Spieldauerstrafe gegen Falken-Angreifer Christian Wittmann etwa elf Minuten vor Schluss brachte die Indians auf die Siegerstraße. Die Hannoveraner nutzten das Powerplay zum 3:1, getroffen hatte wiederum Vaillancourt (50.). In der Schlussphase versuchten die Harzer alles, um die Partie noch zu kippen. Früh hatte Wohlmann in doppelter Überzahl den Keeper rausgenommen, die Falken konnten so mit sechs gegen drei Akteuren spielen. Doch alles Anrennen half nichts, stattdessen sorgte Vaillancourt 20 Sekunden vor Schluss mit einem Schuss ins leere Tor für die Entscheidung. So blieb außer Komplimenten für eine gute Leistung nichts zählbares über.

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