24.10.2013

Erst in Hannover, dann kommt Nordhorn

Am Freitag treten die Harzer Falken um 20 Uhr bei den Hannover Indians an. Am Sonntag um 18 Uhr gibt der Grafschafter EC aus Nordhorn seine Visitenkarte im Braunlager Wurmbergstadion ab.


Das Spiel bei den Indians, in der vergangenen Saison noch in der zweiten Liga aktiv, zählt zu den Höhepunkten der Saison. Am altehrwürdigen Pferdeturm werden über 2 000 Fans der Rothäute für Stimmung sorgen. „Bei so einem Gegner und der Atmosphäre ist etwas Nervosität normal, obwohl die Jungs auch bei den Scorpions nicht übermäßig nervös waren“, sagt Falken-Trainer Bernd Wohlmann gerade mit Blick auf seine Nachwuchsspieler. Die Favoritenrolle sieht der Coach ganz klar bei den Indians, zumal die Falken auch auf den gesperrten Kapitän Erik Pipp verzichten müssen. „Wenn Hannover normal auftritt, wird es schwer für uns“, erklärt Wohlmann, verweist aber auch auf die schwankenden Leistungen der Rothäute. In Timmendorf kassierte das Team um die beiden Kanadier Darcy Vaillancourt und Brendan Sanders eine heftige 1:8-Klatsche, zog sich dafür beim 2:4 im Derby gegen die Scorpions hervorragend aus der Affäre. Auch beim Heimspiel gegen Adendorf hatten die Indianer keine Probleme. Eine knifflige Aufgabe wird am Sonntag auch das Heimspiel gegen die Ritter aus Nordhorn. Unumstrittener Star der Grafschafter ist der Tscheche Michal Bezouska. Nach sechs Spielen hat er bereits 18 Scorerpunkte (11 Tore, 7 Vorlagen) gesammelt. Ebenfalls stark in Form ist der junge Tim Maier, der bei 13 Punkten steht. „Die sind nicht ohne! Siege bei den Crocos und beim HSV und zu Hause gegen Adendorf, dazu knappe Niederlagen gegen Rostock und Timmendorf – wir müssen an unsere Grenze gehen“, betont Wohlmann. Personell ist der Falken-Coach wohl zu Umstellungen gezwungen. Andre Niemeyer, Maximilian Bauer und Jörn Weikamp sind angeschlagen. Ob es bei ihnen zu einem Einsatz reicht, entscheidet sich erst kurzfristig.