17.10.2013
Falken bei den Heidschnucken gefordert
Nur eine Partie haben die Harzer Falken an diesem Wochenende in der Eishockey-Oberliga Nord zu absolvieren. Am Freitag tritt der Aufsteiger beim Adendorfer EC an, Spielbeginn im Walter-Maack-Eisstadion ist um 20 Uhr.
„Die Adendorfer sind in unserer Kragenweite, wir dürften nicht weit auseinanderliegen. Das Team, das die kleinen Dinge besser macht, wird gewinnen“, erwartet Falken-Coach Bernd Wohlmann eine enge Partie. Gerade in heimischer Halle dürfte vom AEC viel Druck entfacht werden, zumal die bisherigen Ergebnisse noch nicht im Sinne der Heidschnucken waren. Erst ein Sieg steht auf dem Konto der Adendorfer, für die Hausherren ist ein Erfolg gegen die Falken Pflicht, wollen sie nicht frühzeitig im Kampf um Platz vier den Anschluss verlieren. Die Braunlager können dagegen nach ihrem ersten Oberliga-Sieg am vergangenen Wochenende gegen die Crocodiles Hamburg ohne Druck aufspielen. „Uns steht fast der komplette Kader zur Verfügung“, sagt Wohlmann, der so mit drei Reihen agieren kann. Nur hinter Jörn Weikamp, der Probleme mit dem Knie hat, steht ein Fragezeichen. Dafür ist erstmals Dennis Herold dabei und stärkt die Verteidigung. Im Sturm kehrt der zuletzt erkrankte Andreas Bippus zurück. Besonderes Augenmerk sollte die Verteidigung der Harzer auf Markus Kankaaranta haben. Der finnische Neuzugang des AEC fügte sich bestens ein und erzielte in vier Spielen bereits sechs Tore. Kim Wikström, der zweite Kontingentspieler der Adendorfer, fällt dagegen verletzt aus. Doch auch so können die Gastgeber genug offensives Potenzial aufbieten. Allein die Routiniers Denny Böttger und Matthias Hofmann versprechen Qualität, dazu gesellen sich etliche aufstrebende Talente. Ein Wiedersehen gibt es mit dem ehemaligen Harzer Markus Schneider, der Verteidiger ist inzwischen in der Heide heimisch. „Adendorf hat starke Einzelspieler, aber das haben wir auch. Am Ende wird das Kollektiv entscheiden und wer seinen Spielplan besser umsetzt“, sagt Wohlmann.