24.10.2014

Harzer Falken mit erster Heimspielniederlage gegen GEC Ritter Nordhorn 3:4

Nachdem erfolgreichen letzten Wochenende und den Siegen gegen den Hamburg SV und Hannover Scorpions, mussten die Harzer Falken am gestrigen Freitagabend die Tabellenführung in der Oberliga Nord gegen die GEC Ritter Nordhorn verteidigen.


Vor 609 Zuschauern im Wurmbergstadion von Braunlage zeigte sich von Beginn an, dass beide Teams auf Augenhöhe um jeden Puck kämpften. Den etwas besseren Start erwischten allerdings die Gäste, welche in der sechsten Spielminute durch Milan Vanek nach Vorbereitung von Anton Gluchich und Werner Hartmann in Führung gehen konnten. Die Falken zeigten allerdings direkt eine erste Reaktion und konnten gut 1 ½ Minuten später durch Michael Schwindt bereits ausgleichen. Die Partie wurde allerdings im Mittelabschnitt des ersten Drittels durch viele Strafen immer wieder zerhackt und so gelang den Gästen in einer doppelten Überzahl nach Strafen gegen Erik Pipp (Behinderung) und Michael Fichtl (Halten) in der 14. Spielminute die erneute Führung durch Matthias Kohl. Diese Führung konnten die Gäste bis in die erste Pause retten, während das Schiedsrichtergespann auf dem Eis immer mehr den Unmut der Fans zu spüren bekam.  Das zweite Drittel sollten die Falken eindeutig für sich entscheiden. Die Falken erhöhten den Druck und erspielten sich einige schöne Chancen, konnten die ersten allerdings nicht nutzen und so lief man in der ersten Hälfte des mittleren Drittels weiterhin dem Rückstand hinterher. Nach vielen Strafen, welche zum Teil für lautes Pfeifen in der Halle sorgte, konnten die Falken erst in der 36. Spielminute nach einer Strafe gegen die GEC Ritter in Überzahl durch Tobias Schwab den Ausgleich erzielen. Hochmotiviert durch den Ausgleichstreffer hielten die Falken den Druck aufrecht und spielten sich immer wieder vors Gästetor, wo jedoch Gästekeeper Marek Hanisz jegliche Schüsse der Falken abwehrte. Erst kurz vor Ende des Drittels wurde das Bemühen des Teams von Bernd Wohlmann durch das Tor von Andre Niemeyer belohnt. Mit dieser Führung für die Falken ging es für die Teams zum letzten Mal in die Kabine. Im letzten Drittel verschliefen die Falken den Start völlig und die Gäste aus Nordhorn konnten innerhalb von nur 67 Sekunden durch Tore von Anton Gluchich und Sascha Schophuis den Rückstand in eine Führung umwandeln. Somit rannten die Falken nach kurzer Zeit bereits wieder einem Rückstand hinterher und wurden dabei allerdings immer wieder durch Strafen zurückgeworfen und konnten so ihr Offensivspiel nicht richtig aufziehen. Kurz vor Ende der Spielzeit kamen die Falken durch eine Strafe gegen Werner Hartmann, der für einen Check gegen Lukas Brückner eine zwei Minuten Strafe bekam, noch einmal in Überzahl. Lukas Brückner verletzte sich bei diesem Check schwer. Eine Diagnose stand zu Spielende noch aus.

Falken Trainer Wohlmann nahm daraufhin Keeper Mario D’Antuono vom Eis für einen weiteren Feldspieler. Diese doppelte Überzahl konnten die Falken allerdings nicht mehr nutzen. Sekunden vor Schluss hatten die Gäste sogar noch das 5:3 auf dem Schläger, jedoch war der Spieler auf dem Weg zum Tor zu langsam, so dass die Schlusssirene ertönte bevor der Puck über der Linie war. Für die Falken geht es am kommenden Sonntagabend um 19 Uhr zu den ESC Wedemark Scorpions, welche am heutigen Abend überraschenderweise den Hamburger SV auswärts mit 5:1 schlagen konnten. Wunderkerzen gehören seit je her zum Eishockey
Entsprechend auf der Verpackung gekennzeichnete Wunderkerzen sind bei öffentlichen Veranstaltungen genehmigt, bei uns im Eishockey zur Eröffnungszeremonie traditionell erwünscht.
Das Zünden von Feuerwerkskörpern und Pyrotechnik jeglicher Art ist auf öffentliche Veranstaltungen hingegen gesetzlich verboten! Daher weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass allein das Mitführen dieser Substanzen bei allen öffentlichen Veranstaltungen gesetzlich untersagt ist. Die Tatsache, dass es sich in Braunlage um eine offene Halle handelt, ändert nichts an der Begebenheit einer öffentlichen Veranstaltung. Das Verbot ist allgemeingültig. Es ist somit eine undiskutable Tatsache, welche seitens des Veranstalters unterbunden werden muss. Wir bitten daher um Verständnis, dass das Sicherheitspersonal angehalten ist, verstärkte Kontrollen auszuführen.