Trotz Niederlage ein gelungener Jahresabschluss
Nichts zu holen gab es für die Harzer Falken am gestrigen Abend gegen den Oberliga Primus, die Rostock Piranhas. Die Falken, die auf die Oberligaerfahrenen Spieler Deibert, Kähm und Bippus verzichten mussten, zogen sich dennoch achtbar aus der Affäre.
So dauert es bis zur 7. Minute ehe Karol Bartanus durch die Braunlager Abwehr kurvte und sehenswert das 0:1 schoss. Kurze Zeit später folgte das 0:2, was der guten Stimmung der gut 600 Zuschauer zunächst einen kleinen Dämpfer verpasste. Nach 16 Minuten war der Jubel groß im Stadion, als Andre Niemeyer per Schlagschuß zum 1:2 einschoss. Kurz vor Drittelende konnten die Piranhas aber auf 1:3 erhöhen.
Zu Beginn des 2. Drittels keimte wieder Hoffnung auf. Erik Pipp verkürzte kurzerhand auf 2:3. Leider währte die Hoffnung nur kurz. Durch schnelles und sicheres Kombinationsspiel zogen die Ostseestädter schließlich auf 2:7 davon und demonstrierten phasenweise eindrucksvoll, warum sie Tabellenführer der Oberliga Nord sind.
Nachdem die Mecklenburger im letzten Drittel die Führung auf 2:10 ausbauten, sah es zunächst nach 50 gespielten Minuten nach einem Debakel aus. Die Falken bündelten aber noch einmal alle Kräfte und konnten durch Tore von Schock (55.) und Pipp (57.) zum Endstand von 4:10 verkürzen.
Auch wenn es „nur“ ein Freundschaftsspiel war, so hat der stark haltende Torwart Tobias Bannach eine noch größere Niederlage für die Falken verhindert und mehrere gute Chancen der Raubfische abgewehrt.
Besonders erwähnenswert ist das sehr fair geführte Spiel beider Mannschaften. Gerade einmal 2 Strafminuten für die Harzer Falken und 4 für die Ostseestädter standen zu Buche.
Ein herzlicher Dank geht auch an die Mannschaft und Verantwortlichen der Rostock Piranhas. Trotz Doppelbelastung (Punktspiele am 26.12. und 30.12.) haben sie die Mühe auf sich genommen und sind ins Wurmbergstadion nach Braunlage zum Freundschaftsspiel gereist.
Tore: 0:1 Bartanus (6:42), 0:2 Sulcik (8:33), 1:2 Niemeyer (Deich 15:46), 1:3 Bartanus (19:26), 2:3 Pipp (Bauer 24:09), 2:4 Sulcik (25:37), 2:5 Kablau (29:34), 2:6 Stratmann (31:21), 2:7 Bartanus (34:55), 2:8 Kablau (43:09), 2:9 Marsall (44:29), 2:10 Stamkowski (49:13), 3:10 Schock (Bauer 54:38), 4:10 Pipp (Bauer 56:34)