08.03.2014

Falken gewinnen Nordpokal!!

Es ist vollbracht! Mit einem 5:2 (0:0, 2:1, 3:1)-Heimsieg gegen den Hamburger SV haben die Harzer Falken das Finale um den Nordpokalfür für sich entschieden. Der Aufsteiger aus Braunlage krönte damit eine überragende Saison!


„Der Pokalsieg ist das Tüpfelchen auf dem 'i' nach der ohnehin schon starken Spielzeit“, freute sich nach Spielende Trainer Bernd Wohlmann. Ehe seine Spieler allerdings den Pokal in die Höhe recken durften, galt es gegen den HSV ein hartes Stück Arbeit zu verrichten. Die Hamburger boten den Falken einen Kampf auf Biegen und Brechen, sie wollten unbedingt die Serie ausgleichen.


Es entwickelte sich von Beginn an eine intensive und von beiden Seiten schnell geführte Partie mit typischem Play Off-Eishockey. Auf Seiten der Falken hatten Michael Schwindt und Jannik Nüsse die besten Einschussmöglichkeiten, während Mario D'Antuono gegen Hamburgs Torjäger Bruno Zabis glänzend reagierte und auch eine Sekunde vor Drittelende hellwach war.


Im zweiten Durchgang fielen schließlich auch Tore. Den Anfang machten die Falken, für die Schwindt in Überzahl das 1:0 markierte (22.). Der HSV konterte aber, Nikolai Varianov traf satt in den Winkel, nachdem die Harzer Abwehr nicht klären konnte (26.). Langsam neigte sich die Waagschale aber zugunsten der Gastgeber, die sich die besseren Möglichkeiten erspielten.


In der 33. Minute hatten die Zuschauer den Torschrei schon auf den Lippen. Stefan Bilstein und Erik Pipp waren durchgebrochen und liefen auf Hamburgs Keeper Florian Neumann zu. Der bekam noch einen Schoner an der Schuss, ob der Puck anschließend die Linie überquert hatte, war ohne Videobeweis nicht ersichtlich. Keinen Zweifel gab es aber in der 36. Minute, als sich Pipp in Überzahl ein Herz nahm und die Hartgummischeibe zum 2:1 in die Maschen jagte.


Ein klassisches Unterzahl-Break, das Christian Schock eiskalt zum 3:1 abschloss, sorgte im Schlussabschnitt schließlich für die Vorentscheidung (45.). In der Folge konnten die Harzer die Partie kontrollieren und die Uhr gut herunterspielen, wenngleich sich der HSV vehement gegen die Niederlage stemmte. Daher ging Hamburgs Trainer Andris Bartkevics auch früh volles Risiko und nahm bei eigener Überzahl den Keeper aus dem Tor. Doch statt des Anschlusses traf Pipp sechs Minuten vor Schluss ins verwaiste Tor – das 4:1. Zwar verkürzten die Gäste von der Elbe nochmals durch Kristers Freibergs (56.), doch ein weiteres Empty-Net-Goal von Pipp besiegelte den Triumph der Falken (56.).


„Die Jungs haben sich diesen Erfolg redlich verdient, gerade da sie als echte Einheit und Mannschaft aufgetreten sind. Ich glaube, wir haben mit der Saison sämtliche Erwartungen übertroffen“, berichtete Wohlmann stolz.

Statistik:
Tore: 1:0 Schwindt (Bilstein, Bippus) 5-4 21:40, 1:1 Varianov (Fendt) 25:41, 2:1 Pipp (R. Bannach, Schock) 5-4 35:49, 3:1 Schock 4-5 54:09, 4:1 Pipp (Wittmann, Schock) 4-6 ENG 54:09, 4:2 Freibergs (Brückner, Zabis) 55:21, 5:2 Pipp (Schock, Schwindt) ENG 55:49
Strafminuten: Harzer Falken 10 - Hamburger SV 12
Zuschauer: 650 Bericht: rk