18.02.2015

Der Weg in die Playoffs der Saison 2014/2015 - Teil 2

Nach der knappen Auswärtsniederlage in Hannover gegen die Indians standen für die Falken die berühmten Weihnachtsspiele auf dem Spielplan.


Dazu reiste am 2. Weihnachtstag der Hamburger SV ins gut gefühlte Wurmbergstadion und holte sich promt eine 6:0 Packung ab. Zwei Tage später mussten die Falken dann auswärts in Langenhagen den Kampf um den zweiten Tabellenplatz wieder aufnehmen.
In einer engen Partie verlor das Team erst 98 Sekunden vor Schluss durch ein unglücklichen Gegentreffer gegen die Hannover Scorpions.
Der zweite Tabellenplatz schien nun in weite ferne gerückt, denn das nächste HEemspiel am Tag vor Silvester ging ebenfalls gegen die Rostock Piranhas knapp verloren.
Das neue Jahr sollte dann wieder etwas besser laufen. Das erste Spiel vor über 1000 Fans im Wurmbergstadion gewann man gegen die Beach Boys vom Timmendorfer Strand. Doch statt nun eine Serie zu starten, verlor man am Sonntag darauf gegen späteren Playoff-Gegner Crocodiles Hamburg.
Dieses schmeckte vor allem Falkentrainer Bernd Wohlmann gar nicht und so war es nicht verwunderlich, dass in der darauf folgenden Woche die Falken wie ausgewechselt auftraten.
Mit zwei deutlichen Siegen gegen die GEC Ritter zu Hause und Auswärts in der Wedemark hielt man den Viertplatzierten aus Rostock auf Distanz.
Am 16.01 stand dann das nächste Spitzenspiel ins Haus. Die Hannover Indians sollten zum zweiten Mal 'auf'm Berch' zu Gast sein und sorgten abermals für Einstellung des Besucherrekordes am Wurmberg.
Stolze 2.100 Fans sahen ein fantastisches Spiel. Nachdem sich in der regulären Spielzeit die beiden Teams auf gleichem Niveau befanden und die Falken trotz dreimaligem Rückstands immer wieder zurückkamen, entschieden Sie die Partie nach 109 Sekunden in der Verlängerung in Überzahl für sich. 
Durch das Tor von Andrew Bailey der Verlängerung gelang den Falken der erste Sieg ihrer Geschichte gegen die Indians. Ein Tag für die Geschichtsbücher in allen Belangen.
Nach dem Highlight gegen die Indians hatten die Falken erst einmal Zeit zur Regeneration, denn die Hannover Scorions besuchten die Falken erst wieder zwei Wochen später zum nächsten Spitzenspiel.
Die Falken mussten an diesem Abend auf ihre Kassler Sektion verzichten, welche auf Grund von Glatteis bei tiefwinterlichen Bedingungen, nicht aus ihrer Heimatstadt loskamen. Auch die Gästefans hatten mit einer erschwerten Anfahrt zu kämpfen und kamen erst nach Spielbeginn im Stadion an.
Am Ende sollte das Spiel ebenfalls in die Geschichte eingehen. Nachdem es auch nach der Verlängerung 3:3 auf der Anzeigetafel stand, musste der 16. Penalty herhalten, um den Sieger zu ermitteln.
Die letzten vier Spiele fielen für die Falken danach nur noch unter dem Motto "Spannung hochhalten und keine neuen Verletzungen". Gerade von den Verletzungen hatten die Falken mehr als Pech im Laufe der Saison. So verletzte sich Tommy Raknic bereits bevor er ein Spiel für die Falken bestreiten konnte. Auch Florian Böhm verletzte sich bereits nach zwei Wochen im Einsatz schwer an der Schulter. Positiv verlier die Verletztung für Lukas Brückner. Nachdem er rund 2 1/2 Monate ausfiel, konnte er Ende Januar bereits seine ersten Runden im Spiel auf dem Eis drehen und sorgte sofort für Wirbel.
Von den letzten vier Spielen ging lediglich das letzte Spiel in Rostock verloren, welches man allerdings auch mit einer Minimalbesetzung bestritt um die Stammkräfte zu für die morgen starteten Playoffs zu schonen.
Wir alle dürften also gespannt sein, wie es mit den Falken in dieser Saison noch weitergeht. Immerhin waren Sie immer wieder für eine Überraschung gut und Sie haben gezeigt, dass jedes Team der Oberliga schlagbar ist!