31.12.2014

Falken verschlafen Start gegen Rostock - 3:5 Niederlage

Die ersten 133 Sekunden vom heutigen Abend werden die Falken und ihre Fans wohl so schnell nicht vergessen.


Nach nur 21 Sekunden musste Mario D‘ Antuono im Tor der Falken bereits nach dem ersten Wechsel das erste Mal hinter sich greifen und auch der nächste Wechsel nach 94 Sekunden sollte bereits das 2:0 für die Gäste durch Gregor Kubail bedeuten. Und am Ende sollte zu aller Pech auch noch der dritte Wechsel in die Hose gehen und durch Arthur Lemmer von den Rostock Piranhas zum 3:0 für die Gäste ausgenutzt werden. Auf diesen Schock hin, nahm Falken Trainer Bernd Wohlmann die erste Auszeit sofort, um auf sein Team noch einmal einwirken zu können und scheinbar zeigte dieses auch Wirkung, denn die Falken festigen ihre Defensive und ließen nun kaum noch Chancen zu. Auch die Offensive spielte nun gewohnt stark und in der 16. Minute konnte man dann in Überzahl den Anschluss wieder herstellen. Der Drei-Tore Rückstand sollte aber nur 31 Sekunden halten, denn dann konnte Eric Haiduk von den Piranhas nach einem Abwehrfehler zum 1:4 aus Falkensicht einnetzen. Niemeyer im Zweikampf vor dem Gästetor Mit diesem Stand ging es dann auch in die erste Drittelpause. Trainer Bernd Wohlmann fand scheinbar in den 20 Minuten die richtigen Worte, denn das Team, welches nun auf dem Eis stand schien wie ausgewechselt. Die Verteidigung reagierte wesentlich aggressiver auf die stürmenden Rostocker und auch der Sturm hatte nun wesentlich mehr Chancen. Doch nun kam auch noch etwas Pech dazu, denn Tobias Schwab traf mit einem Shorthander nur die Latte und andere Schüsse wurden vom gut haltenden Gästekeeper John pariert. Somit blieb der Aufwand, den die Falken vor allem läuferisch im zweiten Drittel zeigten unbelohnt und der Vorsprung der Gäste blieb bis ins letzte Drittel. Im letzten Drittel wurden die Falken dann aber doch noch für den Aufwand belohnt und kamen durch Tobi Schwab nach rund 4 Minuten auf 2:4 heran. Nun setzte man natürlich alles dran um noch einmal die Gäste unter Druck zu setzen, jedoch sollte es bis drei Minuten vor Schluss dauern. In doppelter Überzahl nutzte Andrew Bailey die Chance und netzte zum 3:4 ein. Die Stimmung am Wurmberg war nun wieder euphorisch und man hatte die Hoffnung wenigstens einen Punkt noch zu Hause zu behalten, da noch mehr als eine Minute Überzahl auf der Uhr standen. Diese Minute verstrich allerdings schneller als manchen lieb war und auch das Herausnehmen von Mario D’Antuono brachte kein Erfolg mehr. Im Gegenteil nutzen die Gäste sogar das leerstehende Tor durch Eric Haiduk zum 3:5 Endstand.
Statistik:

Tore

Spielminute

Torschützen

0:1

0:21

Petr Sulcik (Igo Bacek, Marcel Krzyzyk)

0:2

1:34

Gregor Kubail (Phil Bergemann, Florian Stockel)

0:3

2:13

Artur Lemmer (Igor Bacek, Petr Sulcik)

1:3

15:52

Erik Pipp (Tobias Schwab, Andrew Bailey) Überzahltor

1:4

16:23

Erik Haiduk (Jens Stramkowski, Anton Marsall)

2:4

33:56

Tobias Schwab (Erik Pipp) Unterzahltor

3:4

56:55

Andrew Bailey (Tobias Schwab, Michael Schwindt) Überzahltor-2

3:5

59:46

Erik Haiduk (Anton Marsall, Marcel Krzyzyk) Empty Net

Strafen:

EC Harzer Falken:

10 Min (5 Strafen)

Rostock Piranhas

12 Min (6 Strafen)

Zuschauer: 1,116 Besonderheiten:  -