26.01.2017

Harzer Falken mit Aussicht auf Punkte

Nach dem sieglosen Wochenende gegen die Hannover Indians müssen die Harzer Falken am Freitag zunächst nach Timmendorf um diese auf Distanz zu halten bevor es am Sonntag um 18:00 Uhr gegen den ECC Preussen Berlin darum geht, die Hauptstädter in der Tabelle wieder zu überholen.


Spielt eine gewohnt souveräne Saison: Routinier Christian Schock hier im Spiel gegen Timmendorf

Und dabei handelt es sich keinesfalls um einfache Aufgaben. Denn auch wenn man Timmendorf im letzten Heimspiel deutlich mit 5:1 besiegen und zudem erkennen konnte, dass auch den Beach Boys der lange Saisonverlauf mit vielen Verletzten und Ausfällen mittlerweile an die Substanz geht, bleiben die Timmendorfer vor allem im eigenen Stadion ein gefährlicher Gegner. Dies unterstrichen sie gerade am letzten Wochenende mit einem 2:1-Sieg gegen eben jene Preussen aus Berlin gegen die sich die Falken dann am Sonntag messen werden. Und auch bei ihrem Gastspiel im Stadion am Wurmberg haben sie zeitweise vor allem im Schlussdrittel gezeigt, dass sie mit dem jungen Gianluca Balla und vor allem dem erfahrenen Patrick Saggau ganz gefährliche Spieler in ihren Reihen haben, die jederzeit Akzente setzen können. Dabei wird Trainer Norbert Pascha wieder einmal seine Reihen umstellen müssen. Denn nachdem Pierre Dumont am letzten Sonntag sein vorerst letztes Spiel im Falkentrikot gemacht hat (er absolviert ein Auslandsstudium in Straßburg), hat sich Robert Wittmann nach dem Spiel gegen die Hannover Indians noch eine sehr fragwürdige Spieldauerdisziplinarstrafe eingefangen und ist für das Spiel an der Ostseeküste gesperrt. Wieder mit Robert Wittmann geht es dann am Sonntagabend um 18:00 Uhr im Wurmbergstadion um wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Doch auch die von Lenny Soccio trainierten Berliner stellen eine junge sowie lauf- und kampfstarke Truppe, die die Niederlage in Timmendorf gleich zwei Tage später mit einem 6:2-Sieg in Berlin vergessen machten. Vor allem Julian van Lijden und Josh Rabbani sorgen vor dem gegnerischen Tor regelmäßig für mächtig Druck und Torgefahr. Und ganz hinten steht mit Olafr Schmidt einer im Kasten, der ein Spiel durchaus mal im Alleingang gewinnen kann. Höhepunkt seiner Glanztaten sicherlich der 0:1-Sieg in Essen, als Schmidt bei einem Torschussverhältnis von 65:21 zu Gunsten der Moskitos einen „Shut Out“ feiern konnte. Doch bislang konnten sich die Falken gegen Preussen Berlin schadlos halten und beide Spiele in dieser Saison für sich entscheiden. Und so soll es auch an diesem Sonntag bleiben, um die Marschroute von Trainer Norbert Pascha erfolgreich umsetzen zu können. Denn die lautet ganz klar alle Heimspiele zu gewinnen, um so den Klassenerhalt zu sichern. (Hei)