29.12.2015

Falken verlieren nach fragwürdiger Schiedsrichterleistung mit 11:6 in Erfurt

Am Abend verloren die Falken nach drei Strafzeiten mit Spieldauer im ersten Drittel gegen die Falken in Erfurt gegen die Black Dragons mit 11:6.


Es hätte das Finish einer großartigen Aufholjagd in der Tabelle werden können, denn mit einem Sieg in Erfurt wären die Falken am direkten Konkurrenten Erfurt vorbeigezogen. Im Mittelpunkt des kompletten Spiels stand von Beginn an das Schiedsrichtergespann. Im ersten Drittel sollten die Falken sagenhaften 99 Strafminuten kassieren, darunter Spieldauerdisziplinarstrafen gegen Christian Wittmann, Thomas Schmid und Fabian Pyszynski. Die erste Strafzeit gegen Christian Wittmann konnte man nach einem Bandencheck mit Verletzungsfolge noch nachvollziehen, während die anderen beiden Strafzeiten und auch die weiteren kleineren Strafen in Sachen Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten waren. Das Gelächter über diese Entscheidungen war auf beiden Fanseiten im Stadion zu hören. Die Gastgeber konnten diese zahlreichen Überzahlsituationen natürlich nutzen und erzielten fünf der elf Tore am Abend in Überzahl und ließen somit den Falken letztendlich keine Chance.
Nach dem ersten Drittel stand es zwar nur 4:1, jedoch mussten die Falken die Reihen umstellen, da mit Pyszynski und Schmid zwei Verteidiger auf dem Eis natürlich fehlten. Für die beiden rückten Christian Schock und Pierre Dumont in die Abwehrreihen. Zwar kamen die Falken auf 4:2 im zweiten Drittel noch einmal ran, aber die Gastgeber konterten immer wieder gnadenlos zurück und stellten den alten Abstand wieder her. So stand es nach 40 Minuten 8:5, welches noch immer einen offenen Spielausgang bedeutete. Im letzten Drittel sollten die Gastgeber bei schwindenden Kräften auf Harzer Seite aber alles klarmachen und schnell nach vier Minuten mit 10:5 davonziehen. Für die Falken steht nun ein Tag Regeneration an, bevor es am Mittwoch beim Jahresabschluss um 20:00 Uhr im Wurmbergstadion gegen die Tilburg Trappers geht. Fehlen werden dort auf jeden Fall die gesperrten Christian Wittmann, Fabian Pyszynski und Thomas Schmid.