25.09.2015

Falken verlieren deutlich zum Saisonauftakt

Die Falken müssen sich dem Ligafavoriten aus Leipzig deutlich mit 1:9 geschlagen geben.


Es war ein schwarzer Tag für die Harzer Falken am gestrigen Abend zum Beginn der neuen Oberliga Nord. Als Gegner reisten die Icefighters aus Leipzig auf den Berg. Der amtierende Ost-Meister brachte dabei nicht nur rund 150 eigene Fans mit, sondern auch jede Menge Qualität auf dem Eis. Die Falken fanden von Beginn an überhaupt nicht ins Spiel in die Gäste übernahmen die Rolle. So zappelte bereits nach 64 Sekunden das erste Mal das Netz des unglücklich agierenden Mario D' Antuono im Tor der Falken. Zwar ließen die Falken bis zur 14. Spielminute kein weiteres Gegentor mehr zu, allerdings fanden Sie selbst ebenfalls nicht statt und die Leipziger konnten das Spiel nach ihren Belieben bestimmen. In der 14. und 17. Minute gelang dann noch ein Doppelschlag für die Leipzig. Falken Coach Bernd Wohlmann nahm nun noch eine Auszeit und versuchte auf die Spieler einzureden. Dieses schien auch zu erst Früchte zu tragen, denn die Falken erspielten sich in den letzten Minuten des ersten Drittels noch einige gute Chancen, konnten aber nicht verwandeln. So ging es mit einem 0:3 Rückstand in die erste Pause vor rund 1100 Zuschauern.  Das zweite Drittel sollte dann von vielen Toren und Strafzeiten bestimmt sein. Nachdem die Icefighters in der 24. Minute ihre Führung auf 0:4 ausbauen konnten, legten auch die Falken mit ihrem ersten Treffer durch Brennan Bosch in der 26. Minute nach. Im Stadion machte sich nun die Hoffnung breit, dass die Falken sich gefangen haben und nun ebenfalls offensiv stärker auftreten. Doch diese Hoffnung sollte schnell wieder zerstört werden. Mit vier Toren zwischen der 28. und 37. Spielminute konnten die Icefighters uneinholbar davon ziehen. In dieser Zeit verging ebenfalls fast keine Minute ohne dass ein Team sich in Unterzahl befand. Kurz vor Ende des Drittels hätten die Falken durch einen Penalty für Brennan Bosch noch die Chance gehabt wenigstens den Abstand zu verkürzen. Allerdings versagten Brennan Bosch die nerven und der Leipziger Keeper konnte parieren. Mit 1:8 ging es dann in die letzte Pause. Das letzte Drittel sollten vor allem die Gäste dann ruhiger angehen lassen. Doch selbst jetzt konnten die Falken bis auf wenige Chancen kaum Gefahr vorm Leipziger Tor kreieren. Zu aller Strafe fiel dann 44 Sekunden vor dem Ende sogar noch der neunte Treffer für Leipzig durch Svatopluk Merka. Mit der höchsten Heimniederlage der Falken-Geschichte, ging das Spiel am Ende dann mit 1:9 zu Ende.
Coach Bernd Wohlmann zeigte sich wenig begeistert, nahm es aber vor allem in der Pressekonferenz mit Humor.  "Immerhin haben wir nur drei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer"