06.02.2016

Falken besiegen Erfurt und FASS Berlin – Platz 11 gesichert

Zwei Spiele innerhalb von nicht einmal 20 Stunden stand für die Falken an diesem Wochenende auf dem Spielplan.


Penaltykrimi gegen Erfurt mit glücklichem Ende

Am gestrigen Freitag traf man beim großen Karnevalsspiel auf die Black Dragons Erfurt. Es sollte das erwartete Kampfspiel um die Verhinderung der Abstiegsrunde werden. Beide Teams schenkten sich in der Anfangsphase nicht und waren absolut auf gleicher Höhe. Die erste Spannung sollte auf den Rängen aufkommen, als kurz hintereinander Christian Wittmann und Lukas Brückner mit Strafzeiten auf die Bank mussten. Durch diese Strafen in der achten Spielminute mussten die Falken eine doppelte Unterzahl überstehen, welches erfolgreich gelang. In der 16. Minuten mussten die Gäste dann erstmals in Unterzahl gehen. Die Falken nutzen diese Gelegenheit und gingen durch einen schönen Schuss von der blauen Linie von Verteidiger Max Bauer mit 1:0 in Führung. Diese Führung sollte bis zum Ende des Drittels halten. Im zweiten Drittel das gleiche Bild. Ein hartes und umkämpftes Spiel verhinderte einen flüssigen Spielfluss und sorgte für viele Strafzeiten. Doch auch einige Über- bzw. Unterzahlsituationen auf beiden Seiten sorgten für keine weiteren Tore. Es sollte bis zur 38. Spielminute dauern, ehe das Netz im Tor der Falken zappelte. Nach einer Doppelstrafe gegen Florian Böhm und Christian Schock bei zeitgleicher einfacher Strafzeit gegen Erfurt, waren die Falken in einfacher Unterzahl. Nur eine Minute später kassierte nun Michael Fichtl wegen Ellbogen-Checks eine weitere Strafe und die Falken mussten das zweite Mal in doppelter Unterzahl auf das Eis an diesem Abend. Dieses Mal sollte es allerdings nicht gut gehen, denn die Gäste konnten durch Oliver Kämmerer den durchaus verdienten Ausgleich erzielen. Mit diesem Spielstand von 1:1 ging es dann ein letztes Mal an diesem Abend in die Kabine. Max Bauer erzielte sowohl den ersten als auch den letzten Treffer Das letzte Drittel hätte dann vom Ablauf auch aus einem Krimi sein können. Die ersten zehn Minuten schenkten sich weiterhin beide Teams nichts. Die Falken konnten drei Mal eine Überzahlsituation nicht zum 2:1 nutzen, da die Abwehr der Gäste einfach zu kompakt stand. In der letzten Überzahlsituation sollte es dann zu einem schweren Fehler in der Falkenabwehr kommen, den Michal Vazan nutzen konnte. Er tauchte alleine vor Fritz Hessel auf, welcher das 1:2 nicht mehr verhindern konnte. Der Schock auf den Rängen stand noch in den Gesichtern der Fans, da nahm sich Brennan Bosch ein Herz und schob den Puck aus kurzer Distanz am Erfurter Keeper vorbei ins Tor zum 2:2. Der Jubel im Stadion kannte kein Halten mehr und das Berg bebte. Bis zum Ende der regulären Spielzeit versuchten natürlich beide Teams keine weiteren Fehler mehr zu machen um wenigstens einen Punkt zu sichern. So ging es nach gespielten 60 Minuten in die Verlängerung. Auch hier wieder das gleiche Bild. Hartes, körperbetontes Spiel mit wenig Spielfluss wurde den rund 1100 Fans im Wurmbergstadion präsentiert. Somit musste das Penaltyschießen entscheiden. Die Gäste aus Erfurt machten dort den Beginn, doch Falken-Keeper Fritz Hessel hielt den Kasten sauber. Leider scheiterten Brennan Bosch und Tobias Schwab ebenfalls am Erfurter Keeper. Der dritte Schuss der Erfurter ging dann am Tor vorbei und Max Bauer war an der Reihe um den Erfurter Schlussmann zu überlisten. Dieses gelang ihm in bester Manier und somit ging auch der zweite Punkt an diesem Abend nach Braunlage.

Drei wichtige Punkte gegen FASS Berlin

Keine 17 Stunden nach Spielende gegen Erfurt stand das Falkenteam bereits wieder auf dem Eis. Dieses Mal kam mit FASS Berlin der Tabellenvorletzte auf den Berg. Nach fünf Spielen in acht Tagen merkte man dem Team der Falken durchaus einige Defizite in Sachen Kondition an, doch man wollte gleich zu Beginn alles klarmachen und so stand es nach fünf Minuten bereits 3:0 für die Falken nach Toren von Bosch, Brückner und Undershute. Daraufhin wechselten die Gäste ihren Keeper aus und nahmen eine Auszeit. Nun wurden die Berliner etwas sicherer und das Spiel gestaltete sich ausgeglichen. Nach Strafzeiten gegen Robert Wittmann und Alex Engel mussten die Falken in Unterzahl in der 14. Minute den Anschlusstreffer einstecken. Mit diesem Spielstand von 3:1 ging es dann vor rund 600 Zuschauern im Wurmbergstadion in die erste Pause. Kevin Undershute steuert zwei Treffer zum Sieg gegen Berlin bei  Im zweiten Drittel verloren die Falken dann ein wenig den Faden und erspielten sich nur noch wenige Chancen.  Doch auch die Gäste konnten nichts Zählbares für sich verwerten in dieser Zeit. Erst kurz vor Ende des Drittels konnten die Falken durch den Treffer von Kevin Undershute in der 39. Minuten auf 4:1 erhöhen. Das letzte Drittel sollte dann noch einmal unnötig Spannung ins Spiel bringen, denn die Gäste konnten in der 43. Minute wieder auf 4:2 verkürzen.  Doch die Falken zeigten dann wieder einmal kurz, warum Sie in den letzten Wochen in der Tabelle nach und nach immer höher stiegen, denn nur 40 Sekunde nach dem Anschlusstreffer verwandelte Tobias Schwab nach Vorarbeit von Kevin Undershute und Brennan Bosch bereits das 5:2. Mit diesem Spielstand sollte das Spiel dann letztendlich auch zu Ende kommen.
Durch die fünf Punkte an diesem Wochenende steigen die Falken auf den elften Tabellenplatz und ziehen damit nicht nur an Erfurt und Timmendorf vorbei, sondern lassen aktuell auch die Wedemark Scorpions hinter sich.

Am kommenden Wochenende kommt es dann am Freitagabend erneut zum Spitzenspiel gegen die Black Dragons Erfurt (Spielbeginn: 20Uhr). Am Sonntag geht es dann zum Klassiker gegen die Hannover Indians zum Pferdeturm nach Hannover (Spielbeginn: 19Uhr).