17.02.2015

Der Weg in die Playoffs für die Falken in der Saison 2014/15

Teil 1 : Vom ersten Spiel am Pferdeturm bis hin zum Besucherrekord im Dezember


Für die Falken begann die Saison 2014/2015 am berühmten Hannoveraner Pferdeturm, wo man auf die Hannover Indians traf. Am Ende des Spiel stand zwar ein 1:3 aus Sicht der Falken auf der Anzeigetafel, doch viele waren sich dort schon einig: Von den Falken wird man in dieser Saison eine Menge noch hören. Diese Erwartungen konnte das Team von Bernd Wohlmann in den nächsten Spielen auch erfüllen. Eine Woche später siegte man in Nordhorn bei den GEC Rittern, welche im Laufe der Saison leider noch schlechte Nachrichten verbreiten mussten, dazu aber später mehr. Am 12.Oktober startete dann die Heimspielsaison für die Falken. Der erste Gegner war der Oberliganeuling von den ESC Wedemark Scorpions und diese sollten eine böse Abreibung erhalten. Auf Seiten der Falken sollten am Ende 13 Tore stehen, während den Gästen aus der Wedemark gerade einmal ein Ehrentreff gegönnt wurde. Das nächste Highlight war dann sicher das Auswärtsspiel in Hannover-Langenhagen bei den Hannover Scorpions. Zeitgleich war dieses natürlich der erste Härtetest, nach der Niederlage im ersten Spiel gegen die Indians. Als der Schiedsrichter nach 60 Minuten die Partie abpfiff, war der Jubel auf Seiten der Falken grenzenlos, denn man konnte den letztjährigen Meister ungefährdet mit 4:1 aus der eigenen Halle schießen. Nicht nur ein toller Sieg fuhren die Jungs damit ein, sondern auch die erstmalige Tabellenführung in der Oberliga Nord. Diese verlor man zwar durch eine unglückliche Niederlage gegen Nordhorn vor eigenen Fans am darauf folgenden Freitag wieder, erkämpfte Sie sich aber bereits am Sonntag darauf durch ein 7:2 Auswärtssieg in der Wedemark wieder zurück.

Danach sollte es bis zum 11. Spieltag dauern, ehe die Falken ihren ersten Platz wieder räumen mussten. Es war das Spitzenspiel der Oberliga Nord zu diesem Zeitpunkt. Rund 2000 Fans strömten an einem kalten Novemberabend in das Wurmbergstadion um die Partie zwischen unseren Falken und dem Tabellenzweiten aus Hannover-Kleefeld, den Hannover Indians, zu verfolgen. Bereits vor dem Spiel war klar, dass der Sieger als Tabellenführer vom Eis gehen sollte. Den besseren Starten in die Partie fanden die Indians, so dass es bereits früh 1:3 aus Sicht der Falken stand. Die Falken fanden einfach kein Mittel gegen die gut spielenden Indianer und so verlor man am Ende (etwas zu hoch) mit 2:6 und damit auch die Tabellenführung. Doch für die bisherige gute Saisonleistung sollten die Falken immer wieder belohnt werden und konnten bis in den Dezember rein den zweiten Tabellenplatz halten. Auch wenn das Verletzungspech in diesem Jahr dem Harz sehr treu war, zeigte das Team von Bernd Wohlmann immer und immer wieder seine Comebackqualitäten und drehte so manch verloren geglaubtes Spiel und machte die verletzten Spieler vergessen. Vor allem Neuzugang Andrew Bailey zeigte immer wieder, dass in ihm ein Spitzenstürmer steckt. Am Ende der Hauptrunde sollte er 40 Tore und 48 Assists für die Falken erzielen.
Am Vorabend von Nikolaus sollte es zum nächsten Spitzenspiel „auf’m Berch“ kommen. Die Hannover Scorpions wollten sich revanchieren für die deftige Niederlage im Oktober und die Falken wollten ihren zweiten Tabellenplatz verteidigen. Dieses gelang in einem eng und hart geführten Spiel auch und die Falken siegten mit 3:2. Eine kleine Überraschung sollte es dann noch kurz vor Weihnachten geben, als die Falken sich dem Aufsteiger der Wedemark Scorpions in einer schwachen Partie zu Hause mit 5:6 geschlagen geben mussten. Das Team fing sich allerdings schnell und konnte am Sonntag darauf in Nordhorn sich revanchieren und deutlich mit 9:3 siegen. Die darauf folgende Woche stand für die Falken unter einem Motto „Der Berch reist zum Turm“. Unterstützt von rund 350 lautstarken Fans aus dem Harz zeigten die Falken wieder einmal bei den Hannover Indians wie stark sie aufspielen konnten. Nachdem man Mitte des zweiten Drittels bereits 3:0 führte, wurde die Partie immer rauer und dem Schiedsrichter entglitt die Leitung völlig und es hagelte unzählige, teils merkwürdige Strafe. Folge darauf war, dass die Indians bis auf 3:3 im letzten Drittel wieder herankamen. Die Entscheidung sollte dann in der Verlängerung zu Gunsten der Indians fallen. Doch die Falken sollten sich noch revanchieren dürfen. Mehr darüber erfahrt ihr am Donnerstag im zweiten Teil des Hauptrundenrückblicks der Harzer Falken.